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An digitaler Identifizierung führt kein Weg vorbei

Mann hält Smartphone in der Hand. Auf dem Smartphone ist die Login Seite von Verimi abgebildet.

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Andere Länder in Europa machen es Deutschland vor. Seine Identität nachweisen und unterschreiben — komplett digital. Das funktioniert im Alltag der Menschen. Denn die Identitätsdaten sind jederzeit digital abrufbar sind und sie müssen sich nicht jedes Mal neu identifizieren. Für Geschäftsprozesse ist das hocheffizient, für die User Experience unschlagbar bequem. Und wie wir wissen: Bequemlichkeit siegt. Über 90% der Bevölkerung z.B. in Dänemark, Schweden oder Norwegen nutzen die digitalen Identitätsplattformen. Mehr als 15 Nutzungen pro Monat pro Nutzer sind wie selbstverständlich.

Haben wir die Disruption verschlafen?

Was machen wir in Deutschland? Kunden müssen sich jedes Mal komplett von Neuem identifizieren, jeder Sektor hat seine eigenen Prozesse und Vorgaben entwickelt, wie das zu erfolgen hat. Das ist weder bequem für den Kunden, noch ist das effizient für Unternehmen. Im Gegenteil, Einstiegshürden sind hoch und Abbruchquoten enorm. Wie auch immer sich Einmal-Ident-Verfahren weiter entwickeln mögen, eine wirkliche Lösung bieten sie nicht. Sei es Video-Ident, Foto-Ident, eID– es sind Übergangstechnologien, um die physischen Ausweisdokumente in die digitale Welt zu übertragen. Deutschland lädt zur Disruption ein. Und die Disruption rast gerade auf uns zu. Denn Unternehmen suchen händeringend effiziente Lösungen mit maximaler Conversion. Und weil Kunden bequeme Angebote sofort nutzen. Bequemlichkeit siegt — auch bei der Identität.

Zukunftsmodell digitale Identität

Der digitalen Identität gehört die Zukunft. Das Medium der Zukunft ist das Smartphone. Das ist breiter Konsens. Das Smartphone wird der Ausweis sein –und der Nutzer bestätigt mit einem Klick seine Identität. So einfach werden digitale Behördengänge, Bankgeschäfte, Vertragsabschlüsse bald auch in Deutschland sein. Keine Conversion-Killer mehr, keine wiederholten Einmal-Idents, keine immer neuen Foto-TAN Apps, SMS TANs oder PIN-Briefe. All das passt nicht rein in die digitale Welt.

Die Lösungen kommen aus drei Richtungen

  • Globale Hard- und Software Anbieter für Smartphones: Die verifizierte digitale Identität voll integriert in die UX des Smartphones. Ob Personalausweis, Reisepass oder Führerschein — in den Pass-Wallets auf höchstem Vertrauensniveau. Die europäische eIDAS Regulierung macht den Markteintritt für globale Player attraktiv. Assets sind der Zugang zum Endkunden, die optimale Integration in die User Experience und die Marktmacht in der mobilen Welt. Herausforderung ist die erstmalige Verifizierung der Identitäten. Eine Eintrittsbarriere wäre eine national etablierte Lösung für digitale IDs. Deutschland hat diese Lösung nicht und läuft in eine hohe Abhängigkeit von globalen Playern hinein. Wie schon im Payment, im online Advertising oder im online Search.
  • Nationale Anbieter, die über digitale Identitäten verfügen: Banken und Versicherungen haben von vielen Kunden bereits relevante Identitätsdaten digital erfasst. Ein kooperativer Ansatz kann den Grundstein für eine nationale ID-Lösung legen. Das beweisen andere Länder in Europa. Die Daten sind dezentral in heterogener Struktur gespeichert. Herausforderung ist, diese für ein kundenzentriertes und branchenübergreifendes Angebot relevant verfügbar zu machen. Dabei muss die Lösung vom Kunden, nicht aus der Datenbank heraus gedacht sein. Es geht nicht darum, die eigenen schwerfälligen Log-ins einfach auf andere Branchen zu übertragen. Hier ist die Zeit knapp, um die notwendige Infrastruktur für Produkt, technische Basis, Nutzerrelevanz und Akzeptanznetzwerk im Markt zu etablieren. Eine kooperative Initiative für digitale Identitäten kam in Deutschland bislang nicht erfolgversprechend zusammen.
  • Offene ID-Plattformen: Der Kunde nutzt einen Button, um sich in allen seinen Anwendungsfällen digital zu identifizieren. Egal, ob im Smartphone, im Web oder lokal — der Kunde hat selbstbestimmt alle seine relevanten Daten cloudbasiert bequem und sicher auf Abruf. Klingt banal, ist jedoch angesichts der heterogenen Regulierung in Deutschland eine komplexe Aufgabe. Plattformen sind offen für jede Identitätsquelle und breit in der Anwendung. Der Nutzer bestimmt selbst, welche Daten er digital hinterlegt. Die Herausforderung ist der Aufbau der Nutzerbasis — da offene Plattformen weder über den exklusiven Kundenzugang im Smartphone, noch über eine große Datenbasis zum Start verfügen. Als offene Plattform für verifizierte digitale Identitäten agiert in Deutschland einzig Verimi, initiiert von Gesellschaftern wie z.B. Deutsche Bank, Allianz, Deutsche Telekom, Volkswagen, Daimler, Lufthansa, Axel Springer, Deutsche Bahn, Bundesdruckerei.
  • Plattform auf Basis starker Zertifizierung Verimi bietet das gesamte Spektrum digitaler Identitäten an. Das reicht von Geldwäschegesetz-konformen Identitäten im Rahmen der ZAG-Lizenz der BaFin bis zu eIDAS substanziell und hoch im Rahmen der Zulassung durch das Bundesministerium des Innern (BMI). Identifizieren und Authentifizieren, dazu integrierte Mehrwertdienste wie Unterschreiben und Bezahlen. Gebündelt in einer Schnittstelle zum Kunden — ein Verimi Button, und der Kunde kommt ans Ziel. Bequemlichkeit siegt — auch bei der Identität. Verimi bringt eine relevante nationale Alternative für digitale Identitäten in den deutschen Markt und arbeitet konsequent daran, dass das nächste Schlüsselsegment im digitalen Markt nicht an globale Player verloren geht.